
200 Akteure jagten durch Wald und Flur
Kröpelin Pastor Horst Gollnik segnete in seiner Eröffnungsandacht Mensch und Tier für den sechsstündigen Ritt durch Wald und Wiesen. An der Hubertusjagd des Kröpeliner Reit- und Fahrvereins am Sonnabend – die Tradition reicht bis in die 60er Jahre zurück – beteiligten sich etwa 200 Natur- und Pferdefreunde. Die Tour begann mit sieben Kremserkutschen und 25 Reitern auf den Wiesen an den Kröpeliner Werkstätten. Während die Akteure im Sattel eine Hindernis-Strecke im Wald erwartete, verschafften sich die Zuschauer in den Wagen beste Sicht für die Sprünge auf den Lichtungen. Nach der Mittagspause im Detershäger Wald – mit Eintopf am Lagerfeuer – holte sich Julia Bröderdorf aus Krempin den Sieg bei der begehrten Fuchsjagd. Der Sinn einer Reitjagd sei unter anderem das Zusammenspiel von Reiter und Pferd, vor allem Reaktionsvermögen und Mut wird beiden abverlangt. „Alles super gelaufen. Auch das Wetter spielte mit“, freute sich Vereinsvorsitzender Franz Stellmach. Einen Abschluss fand auch diese Hubertusjagd mit einem Reiterball am Abend im Lokal „Zum Raben“.
Ostseezeitung vom 24.Okt.2005
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